Einst muss hier ein riesiger Fluss mit reißender Strömung langgeflossen sein, der als Bergbach einer Quelle entsprang, sich auf dem Weg nach unten vergrößerte und schließlich so stark an den Erd- und Steinschichten unter ihm zog, dass diese nach und nach abgetragen wurden. Der Tiefe der Schlucht nach zu urteilen, muss dieser Fluss Jahrhunderte lang sich in den Boden gegraben haben, doch eines Tages versiegte die Quelle. Vielleicht hatte es ein Erdbeben gegeben, dass diese verschloss und einer anderen, am Gipfel, Wasser entspringen ließ? Es gibt mehrere Wege hinunter in die Schlucht, einige auch von den Zweibeinern angelegt, die ab und zu vorbeischauten und von diesem Werk der Natur beeindruckt waren. Allerdings sollte man aufpassen, dass man auch wieder hinausfand, bevor es dunkel wurde, denn dort unten erwachten in der Nacht Tiere, die sich bei Tag nicht hinaustrauten. Man sollte nicht zu weit in dieser scheinbar ewig langen Schlucht laufen, da man irgendwann keinen Ausgang mehr finden kann.