Langeweile Nebenplay- Katzen Play

Phönixstern schaute sie geschockt an. Wie konnte man seinen eigenen Bruder töten? Wenn er daran dachte, wie er sich gefühlt hatte, als Nachtjunges gestorben war... Und wenn... Nein, an so etwas durfte er nicht denken. "Du Monster!", knurrte er. Aber sie musste hier bleiben. Bis Streifenstern herkam.

Death the Cat

Mein Lächeln weiterte sich nur. Dazu kam auch noch ein lachen, allerdings nicht allzu wahnsinnig. "Hehe. Danke", erwiderte ich, als wäre es ein Kompliment gewesen.

Bei ihrer Reaktion knurrte er wieder. Wie konnte man nur so irre sein?! Er verstand es nicht, wollte es aber auch nicht verstehen. Das würde bedeuten, er könnte genau so werden. Er versuchte, es sich nicht vorzustellen. Jemand, der solche Macht über einen gesamten Clan hatte... Oh nein, er musste dafür sorgen, dass er niemals so würde. Was führte dazu, dass man verrückt wurde? Ein Erlebnis vielleicht? Ein erschreckendes, traumatisches Erlebnis? Und wenn, wie könnte man es rückgängig machen? Wenn überhaupt? "Death, sag mal... Seit wann bist du so?"

Death the Cat

Er fragte seit wann ich so war. Schwierige Frage. Eigentlich begann das schon ziemlich früh. Kurz nachdem ich und Socks vor den Clan geflüchtet waren, wurden wir ständig von Streunern angegriffen. Ich wusste nicht mal genau wann das angefangen hatte, weshalsb ich einfach mit den Schultern zuckte.

Der rote Kater sah, wie sie nachdachte. Er beobachtete ihre Mimik genau. während er wartete. Ihr linkes Ohr zuckte. Dann zuckte sie mit den Schultern. "Irgendetwas muss es doch gegeben haben. Ein Erlebnis. Vielleicht als dir deine Eltern weggenommen wurden? Oder irgendein Ereignis was dich... verändert hat. Da muss etwas sein." Vielleicht kommt man durch diese Erinnerung an sie heran...

Death the Cat

Langsam ging mir diese Unterhaltung auf den Geist. Ich rümpfte die Nase Und setzte eine Pfote vor mich, zu den Pfoten des roten Katers. "Ich würde sagen..der Überlebungsintinkt ist schuld", miaute ich in einem Ton der die Konservation beendete. Sofort danach stand ich ganz auf, drehte mich um und sah danach zu gehen.

Der Anführer schüttelte den Kopf. Natürlich mag sie eine solche Unterhaltung nicht. Aber... nur der Überlebensinstinkt? Er wunderte sich, dass sie die ganze Zeit ruhig geblieben war. Eine Frage musste er trotzdem noch stellen. Trotz des Tonfalls, mit dem sie eben geredet hatte. Es musste doch möglich sein, dass sie wieder normal wurde! "Und was ist mit deinem Gewissen?"

Death the Cat

Auch wenn ich die Diskussion schon beendet hatte fragte er immernoch etwas. Ich blieb stehen, stöhnte kurz und drehte mich um. Gewissen? Hatte ich lang nicht mehr. Als ich die erste Katze getötet hatte, hatte ich tagelang nicht geschlafen, auch wenn mich Socks immer beruhigen zu versuchte. "Was soll schon damit sein? Du wolltest mich schließlich auch töten...ich frage mich eigentlich warum du noch nicht tot bist.." Hätte ich ihn sonst nicht schon längst getötet? Dämlicher Kater! Mit dem Gespräch hatte er mich abgelenkt, aber ich würde schon noch meine Chance bekommen. Schließlich tauchte er als Anführer öfters hier auf oder?

Er knurrte Wollte? "Ich wollte dich nicht töten. Es wäre meine Pflicht gewesen. Um eine Gefahr abzuwehren. Aber wie du mitbekommen hast, lebst du noch. Weil ich ein Gewissen habe. Ich wollte dich nicht töten, ich will dich immer noch nicht töten. Ich will einfach nur meinen Clan beschützen." Er schaute sie ernst an. Er war nicht mehr wütend. Den letzten Satz ignorierte er. Sie wusste schließlich, dass sie keine Chance hatte. Trotz der Krallen. Es waren auch noch andere Katzen anwesend. Genug, um sie besiegen. Außerdem hatte sie versprochen, seinen Clan nicht mehr anzugreifen. Sie würde am Geruch erkennen, wer zu welchem Clan gehörte, da war er sich sicher. Sie würde nicht so dumm sein, seinen Clan anzugreifen.

Death the Cat

Er musste? Das ich nicht lache! Er ist Anführer, und hat zu entscheiden was zählt und was nicht! Und sprang auf ihn zu und drückte meine Nase an seine. "Du musst nichts! Ein Anführer muss gar nichts!", rief ich ihm ins Gesicht.

Er schreckte nicht zurück, als die Streunerin ihre Schnauze an seine drückte. Natürlich, er war überrascht, aber er lies sich nichts anmerken. "Du weißt, wie es in Clans ist?", fragte er sie. Sie schien doch ein wenig sanfter zu sein. Vielleicht versteckte sie sich nur hinter dieser brutalen Fassade, um nicht verletzt zu werden? "Doch, ich muss meinen Clan beschützen. Das ist die einzige Pflicht eines Anführers. Das ist die Pflicht jedes Kriegers, Heilers, Schülers und jedem anderen clanmitglied. Jeder macht es auf seine Weise. Die Schüler lernen, um den Clan zu beschützen, Heiler sorgen sich um die Gesundheit, Königinnen sind Mütter, die mit ihren Jungen für das Fortbestehen des Clans sorgen und so weiter. Wir halten uns an die Regeln des SternenClans, um zu überleben. Es hat so schon lange funktioniert. Wir können so überleben. Du kannst es auch." Mit sanfter Stimme redete er auf sie ein. Sie war irgendwann verletzt, verändert worden. Doch sie wollte bestimmt tief in ihrem inneren nicht töten. Sie war auch eine Katze. "Wir lassen unsere Wut beim Jagen heraus. So verletzen wir keine anderen Katzen. Wenn du willst, kannst du es dir anschauen. Wenn du niemanden verletzt." Er wusste, es war ein Risiko. Doch er würde alle warnen, dafür sorgen, dass niemandem auch nur ein Haar gekrümmt wurde.

Death the Cat

"Du willst einfach nicht. Du kannst, aber willst nicht. Braunstern konnte auch machen was er wollte!" Es gab irgendwie keine Katzen die wie er waren. Clankatzen waren alle gleich.

Verwirrt schaute er sie an. "Braunstern? Gab es hier früher schon Clans?" Und wenn.... warum sind sie weggezogen? "Natürlich, ich könnte töten. ich will es auch nicht. Ich will kein Leben für immer auslöschen, weil ich selber nicht getötet werden will. Jeder könnte mich töten, aber sie tun es alle nicht, weil alle anderen sie auch töten könnten. Und wenn wir in Frieden miteinander leben, tötet niemand den anderen." Irgendwie muss man sie doch zur Vernunft bekommen können!

Death the Cat

"Braunstern lebte natürlich nicht hier. Er lebte im Wald, aber ich denke der ist nun ein Zweibeinerort. Zufällig bin ich nämlich Streuner und weiß definitiv mehr über die Welt als du über den Inhalt deiner Beute", miaute ich und lehnte mich wieder zurück. Ständig plapperte er von Frieden, töten...ich hörte nicht mal richtig hin. Als ob ich so dämlich wäre. Tote Katzen sind weg! Zu ihren Göttern oder einfach ins nichts.