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Aus fünf wurden zwei. Die Clans, so, wie sie waren, sind untergangen. Seit drei Monden leben sie in einem neuen Territorium. Doch werden sie es hier schaffen zu überleben?
Hir gibt es genug Gassen für streuner die gerne mal ergendwo sein wollen wo Zweibeiner selten hingehen...
Gast Gast
Thema: Earth So Jun 09, 2013 11:58 am
Ein rascheln weckte mich schlagartig. Wie vom Blitz getroffen sprang ich mit gesträubten Fell auf. "Wer ist da!", fragte ich in die Stille. Keine Antwort. Natürlich. Erst jetzt schaute ich wo ich gestern Abend eingeschlafen bin. Wo bin ich hier. Achja...Die Gassen. Gerade wollte ich gehen, ich wusste noch nicht wohin, als wieder ein Rascheln zu hören war, gefolgt von einem komischem Zwitschern. Nun konnte ich das Geräusch ausmachen und blickte hinter das offene Fenster eines verfallenen Gebäudes. Dort stand ein verrosteter Käfig mit einem sehr seltsam bunten Vogel drin. Wütend, weil er mich aufgeweckt hat, fauchte ich ihn an: "Sei gefälligst leise!" Auch wenn ich nicht glaubte, das er mich verstand, blieb der dumme Vogel leise. Dann ging ich durch die dunklen Gassen. Das einzige was mir sagte, dass es schon Morgen war, waren die laut knatternden Monster auf der Hauptstraße, die um diese Uhrzeit besonders laut waren. Plötzlich blieb ich stehen und musste schmunzeln. Was vor mir aufgetaucht war, war eine allzu bekannte Mauer, die die Grenze der Stadt markierte. Schnell sprang ich rauf und mir bot sich der Blick, den ich schon fast vermisst habe. Der Wald. Es war lange her, als ich das letzte mal dort war. Mich beeindruckte der Anblick wieder so sehr. Die Sonne wirft ihre Strahlen auf die Hochfelsen. Der Schatten ist beeindruckend! Ich saß eine Weile so da und genoss den Anblick, während ich den ganzen Stadtlärm vergaß. Die rauschenden Monster die dumm brüllenden Zweibeiner mit ihren möchtegern Kläffern. Nein, die Stadt ist nichts mehr für mich! Und der Wald auch nicht mehr. Ich habe ihn kennengelernt. Mit samt Clans und allem drum und dran. Und ihre Namen! Warum nennen sich die Katzen im Osten SchattenClan? Die Sonne strahlte auf die sumpfige Landschaft des SchattenClans und er wirkte dadurch ganz und gar nicht schattig. Dort geht doch als erstes die Sonne auf. Auch egal! Die Clans soll man mal verstehen! Wie immer, wenn ich den Anblick der Hochfelsen sah, spürte ich einen inneren Trieb nach Abenteuern. Ich brauche neue Abenteuer! Ich will unbedingt wissen, was sich hinter den Bergen versteckt. Die Welt muss ja größer sein, als dieser Fleck hier. Ich überlegte. Wenn ich jetzt gehe, komme ich wahrscheinlich nie wieder zurück. Und wenn doch, dann will ich Geschichten erzählen, viele Geschichten, die wahr sind! Ich blickte mich um, auf die verdreckte Stadt, wie damals, als ich mich aufgemacht habe, den Wald zu erkunden. Dann rannte ich auf die Hochfelsen zu und bestimmt noch viel weiter über das Gebirge... ---> Weit weit weg und noch viel weiter ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Ende oder Anfang der Geschichte über die Streunerin Earth...
Zwielicht
Clan : Streuner Rang : Streuner Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 12.07.13
Thema: Re: Gassen Fr Jul 12, 2013 10:38 pm
<---Baumsägeort
Als Zwielicht in die erste kleine Gasse einbog, wurden ihre Schritte sofort langsamer. Ich hätte vielleicht doch besser im Wald nach was zu Essen suchen sollen... Dachte die junge Kätzin sich, doch nun war sie hier. Außerdem war es manchmal einfacher, in den Gassen etwas zu suchen, anstatt sich durch Büsche zu zwängen. So oder so...Zwielicht knurrte der Magen. Also steckte sie kurzer Hand das rosa Näschen in die Luft und schnupperte. Den sauren Geruch nach Monstern und dreckigen Steinwänden ignorierte sie, während sie an einer Mauer entlang lief, sodass ihr Fell leicht das Gestein berührte. Und tatsächlich: Da war so ein Duft, hauchzart, aber unverkennbar, der sie magisch anzog. Hähnchen! Schnurrend folgte sie ihrer Spur. Dabei zwängte sie sich zwischen Mülltonnen und schlafenden Monstern hindurch. Hin und wieder begegnete ihr ein Mensch, doch dieser ignorierte sie meinstens. Schließlich, in einer so engen Gasse, dass nicht mal ein Monster hindurchpassen würde, fand sie, was sie suchte. Mit einem geübten Tritt mit den Hinterläufern stieß Zwielicht den kleinen Mülleimer um. Zwischen Papier, alten Dosen und vergammelter Zweibeinernahrung fand die Kätzin ein Hähnchenbein, dass noch nicht sehr alt war. Schnell schnappte sie es sich und schaute sich um, ob eine andere Katze oder ein Hund ihr ihre Beute streitig machen wollte, doch da war niemand. Sicherheitshalber sprang sie auf eine Mauer und von dort auf das Dach eines alten Schuppens. Dort konnte sie sich niederlassen und ihre Mahlzeit verschlingen. Nachdem ihr Magen voll war gönnte sie sich eine ordentliche Wäsche und ließ sich die Sonne auf ihr Fell scheinen. Na bitte. Ich hab es gut... Dachte sie zufrieden. Mein Magen ist voll und ich habe keine Sorgen. Ich komme auch ohne Mutter klar. Nur für einen ganz kleinen Moment stichelte dieser Gedanke in ihrer Brust herum, dann zuckte sie die Schultern und döste etwas for sich hin.
Zwielicht
Clan : Streuner Rang : Streuner Anzahl der Beiträge : 54 Anmeldedatum : 12.07.13
Thema: Re: Gassen So Jul 14, 2013 3:21 pm
out: (soory wegen doppelpost!)
Nach einer Weile wurde Zwierlicht langweilig. Schade, dass es hier nirgentwo eine Katze gab, mit der sie sich unterhalten konnte. Sie hatte schon oft wandernde Katzen angesprochen und dabei alle möglichen Geschichten von fernen Orten gehört. Von Wasserflächen, so gigantisch wie der Himmel, von Steinhäusern, die Wolken spalten oder Wälder, schöner als alles andere auf der Welt. Aber auch von Bestien mit langen Zähnen oder bösen Zweibeinern, die Jungen im Fluss ertränken. Fast jede Katze, mit der sich Zwielicht unterhielt, konnte ihr etwas erzählen, was sie noch nicht gewusst hatte. Das faszinierte sie sehr. Ihre Neugier auf die Welt war mal wieder geweckt und sie sprang auf die Pfoten. Vielleicht traf sie im Wald ja jemanden. Mit zuckendem Schweif und aufgestellten Ohren verließ sie die dunklen Gassen und trat ins Tageslicht.
---> DonnerClangrenze
Gast Gast
Thema: Kralle So Jul 28, 2013 5:07 pm
Wie konnte sie mir das antun? Ich habe mich immer um sie gesorgt... Ich habe immer alles getan damit sie sich wohl fühlt! Traurig und verzweifelt stolperte der Kater durch enge, dunkle Gassen und achtete gar nicht auf den Weg. Weg hier, einfach nur weg. So sehr ich Blutauge auch gemocht habe, es reicht! So lasse ich mich nicht länger behandeln! Das ist sie nicht wert! Langsam nahm der stolze Kater wieder Haltung an und wurde kalt und abschätzend gegenüber Fremden, so wie man es von ihm gewohnt war. Soll sie doch selbst zurecht kommen, die kleine Aasfresserin! Ich sollte meine Gedanken nicht weiter mit ihr verschwenden. Er hob den Kopf und sah sich zum ersten Mal um. Wo bin ich hier!? Plötzlich entdeckte er den Geruch einer anderen Katze und seine eleganten Ohren stellten sich auf. Er zog noch einmal tief die Luft ein, nur um sicher zu gehen: Hier waren zwei Miezen gewesen. Zwar nicht zu gleichen Zeit aber egal. Doch welcher Spur sollte der Kater jetzt folgen? Er beschloss, dass er gerade auf keinen Fremden stoßen wollte und folgte somit der Spur in die Richtung, wo die letzte Katze herkam. Vielleicht werde ich nicht sofort verscheucht, falls dort doch jemand ist... Auch wenn ich hoffe, ich bin dort alleine!